Wir

Warum gibt es uns?

Wandel der Kommunalpolitik

In den letzten Jahren ist in Deutschland ein demokratischer Umbruch zu erkennen. Gerade auf kommunaler Ebene fordern immer wieder Bürgerinnen und Bürger mehr Mitbestimmung bei der Gestaltung ihres eigenen Lebensumfelds ein – ob bei größeren Bauvorhaben, Infrastrukturfragen, die Schaffung von Kindertagesstätten oder beim Zusammenleben der Generationen. Ein Grund für den Drang nach Mitsprache ist vor allem das stark geschwundene Vertrauen in die etablierten Parteien, die zu oft und zu offensichtlich aus eigennütziger Parteipolitik der Gemeinde und dadurch vor allem ihren Bürger unnötige Kosten sowie Umstände bereitet haben. Die großen Parteien verfolgen zu sehr ihre überregionalen Interessen, vor allem die Stärkung der jeweils eigenen Partei auf Landes- und Bundesebene. Selbiges gilt auch für etablierte freie Wählergruppen, die längst auf Landesebene agieren und Ambitionen Richtung Bundesebene hegen. Durch diese Interessenspolitik und den damit verbundenen Fraktionszwang werden immer wieder die eigentlichen kommunalen Probleme außeracht gelassen. 

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Neue Wege gehen

Parteipolitik erweist sich auf kommunaler Ebene als nicht mehr zukunftsfähig, da sie sich nicht genug an den spezifischen lokalen Bedürfnissen der Kommune und ihrer Bürger orientiert. Die Abgeordneten der etablierten Parteien binden sich zu sehr an ihre überregionalen Ambitionen und regieren somit an den lokalen Problemen vorbei und schaffen im schlimmsten Fall sogar neue.

Auch in der Marktgemeinde Heroldsberg wurden zu oft Fehlentscheidungen aus parteipolitischem Taktieren getroffen, was nicht nur unnötige Ausgaben verursachte, sondern auch den Bürgern, Handwerkern, Bauern und Unternehmen vor Ort enorme Nachteile brachte. Nach Jahren des gelebten Fraktionszwangs ist die Entwicklung der Marktgemeinde festgefahren und stagniert.
Ein Politikwechsel ist notwendig. Ein Wechsel weg von der Parteienpolitik, hin zu mehr freier unabhängiger Bürgerbeteiligung. Um Fraktionsdisziplin und Parteidruck zu verringern, muss der Einfluss der Wähler auf die personale Zusammensetzung der kommunalen Parlamente gestärkt werden. Dies ist durch parteiloses Auftreten im Gemeinderat möglich.